30-Day-Challenge – der Rahmen für alle meine Mai-Blogartikel

Im Mai will ich jeden Tag einen Blogbeitrag veröffentlichen. Die Idee habe ich von den Jungs von Ship30for30. Ich will einmal ausprobieren, wie das ist, regelmäßig veröffentlichen. Und sehen, wie es meinen Angang ans Schreiben verändert.

Bloggen ist derzeit noch eine Quälerei

Privat mache ich mir beim Schreiben Null Gedanken um Stil, Wortwiederholungen, Aufbau. Ich schreibe einfach dahin. Meistens lande ich damit an einem neuen Ort. Zusammenhänge werden klarer, Ideen ordnen sich. Das fühlt sich sehr befriedigend an. Weil niemand außer mir diese privaten Texte lesen wird, ist alles außer dem Schreib-Flow wurscht.

Ganz anders, wenn auf einmal potenzielle Leser:innen ins Spiel kommen. Da wird sofort ein Perfomance-Monster wach, das jedes Wort kritisiert. Außerdem fühlt es sich wie eine Verletzung der Intimsphäre an. Das hemmt. Ich übe ja auch nicht Gitarre in der Fußgängerzone.

Ungewohnte Disziplin

Vielleicht legt Bloggen nur die Schwachstellen in einem Text offen. Worum geht es denn eigentlich? Was ist die Botschaft hier? Was will ich sagen? Oft komme ich drauf, dass mein Verständnis nur oberflächlich ist, oder dass etwas doch nicht so spannend ist. Manchmal denke ich auch zu kompliziert und könnte Dinge klarer und kürzer sagen.

Stressige Ratschläge

Tipps gibt es genug, wie das Bloggen leichter von der Hand gehen soll. Ich probiere auch das eine oder andere aus. Meistens fühle ich mich dabei wie bei „Malen-nach-Zahlen“. Es ist wie beim Tanzen „Rechts-links-Wech-sel-schritt“ memorieren und der Partnerin dabei auf die Füße latschen.

Das Leben aus einem Text editieren

Wenn ich zum Beispiel meinen gestrigen Artikel nehme. Da geht es um eine Methode, mit der Arbeiten für mich viel entspannender und produktiver geworden ist. Und die Ergebnisse sind auch besser. Aber so habe ich das nicht geschrieben. Es kam mir übertrieben vor und ich wollte sachlicher sein. Vielleicht sogar eine kleine Anleitung geben. Damit habe ich dem Phänomen aber das Herz rausgerissen. Etwas, das ich sehr schätze, ist seelenlos geworden. Das will ich so nicht weiter machen.

So – das ist der Rahmen

Nur für den Fall, dass diese Artikel doch nicht ganz unter Ausschluss der Öffentlichkeit erscheinen. Nicht wundern. Es wird hoffentlich besser.

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